Ablauf

Der Gedenktag des heiligen Sebastian ist der 20. Januar. Die offizielle Zeremonie beginnt immer am Samstag des Wochenendes, das dem Gedenktag am nächsten ist. Das nächste Sebastiani-Fest findet vom Samstag, den 18.01.2025, bis zum Montag, dem 20.01.2025 statt.

Samstagabend: Zapfenstreich

Der Auftakt des Sebastiani-Festes ist der Zapfenstreich mit Fackelzug durch den Altort. Im Anschluss gibt es einen gemütlichen Abend im Pfarrheim Lengfurt.

Sonntagmorgen: Antreten und Gottesdienst

Kurz nach 9 Uhr ist Antreten am Marktplatz. Unter Musikbegleitung wird dann in voller Montur mit Gehrock, Zylinder und Gewehren in die Kirche marschiert. Gemeinsam wird der Festgottesdienst gefeiert.

Sonntagmittag: Mittagessen

Im Pfarrheim Lengfurt wird nach dem Frühshoppen auch ein Mittagessen angeboten. Im Anschluss, gegen 14 Uhr, ist dann wieder Antreten am Marktplatz. Von dort geht es dann zur Festandacht in die Kirche.

Sonntagnachmittag: Fahnenschwenken

Nach der Festandacht wird wieder am Marktplatz aufmarschiert. Die Sebastiani-Gemeinschaft bildet ein Karree (Aufstellung im Viereck) um den Fähnrich. Dieser schwenkt dann zu dem Lied „Über den Wellen“ die Vereinsfahne zum Höhepunkt des Festes.

Sonntagabend: Fackelzug

Wie am Samstag gibt auch am Sonntag noch einmal Zapfenstreich mit Fackelzug durchs Altort. Im Anschluss geht es dann zum Festkonzert ins Pfarrheim.

Sonntagabend: Festabend

Im Pfarrheim klingt der Sonntagabend bei einem Festkonzert der Musikkapelle Lengfurt aus. Während des Festkonzertes finden die Ehrungen verdienter Vereinsmitglieder statt.

Montagmorgen: Kassenablage

Zum gemeinsamen Abschlussgottesdienst am Montag treffen sich die Teilnehmer wieder am Marktplatz. Diesmal nur mit Zylinder. Der Gottesdienst ist den Verstorbenen des Vereins gewidmet. Im Anschluss endet das Fest mit der Kassenablage im Pfarrheim Lengfurt.

Ablauf nach den Statuten aus dem Jahr 1866

Sowohl die Uniformen als auch der genaue Ablauf des Festes geht auf die Statuten aus dem Jahr 1866 zurück. Damals wurde der Ablauf im Detail niedergeschrieben und bis heute durchgeführt. Uniformen und Ausrüstung wurde natürlich im Laufe der Zeit überarbeitet oder ergänzt. Die Gehröcke zum Beispiel kommen aus einer Zeit als eine Körpergröße von 1,80 Meter als außergewöhnlich groß galt.